Trend of Business No. 12

November 2022

Meine Sorgen möcht ich haben.

HEUTE

ist ein ziemlich wichtiger Tag. Der Gestrige ist vorbei und der Morgige steht erst vor der Tür. Bleibt also nur noch das HEUTE, um etwas zu bewegen.

Mit dem „Trend of Business“-Newsletter erfährst Du zukünftig – alle 14 Tage – was im Verkauf, bei Deinen Kunden und im gesellschaftlichen Kontext HEUTE möglich ist.

Hier entsteht echter Content, der stets den Status Quo herausfordert. Nicht immer bequem, aber echt.


Kennen Sie den Begriff der „German Angst“? Dieses unbegründete typisch deutsche Phänomen hat es sogar in die Annalen von Wikipedia geschafft hat. Mark Twain wusste: „Ich habe in meinem Leben schon unzählige Katastrophen durchlebt – die wenigsten davon sind eingetreten.“

In Deutschland kann eine Krise noch so klein sein, wie peppen sie schon auf. Ja, wir glotzen so gern mit großen Augen in den Abgrund unseres Lebens. Diese Angst vor der Angst nennt sich allgemein Akrophobie. Und weil wir grad dabei sind, und das ist definitiv kein Scherz, gibt es sogar eine Angst vor langen Wörtern? Und diese nennt sich ausgerechnet – halten Sie sich fest: Hippopotomonstrosesquippedaliophobie.

Drei Dinge, die wir uns immer zu viel machen: Sorgen, Gedanken und Nudeln. Aber es gibt auch begründete Ängste. Ich hatte früher große Angst im Dunkeln. Seit ich meine letzte Stromrechnung gelesen habe, habe ich Angst vor dem Licht.

Haben Sie nicht auch manchmal das Gefühl, die Welt verliert den Verstand? Da draußen scheint es so viele zu geben, die Schuld haben an unserem benachteiligten Dasein, obwohl wir zu den 5% der Weltbevölkerung gehören, die privilegiert, abgesichert und im Frieden einer Demokratie leben. Kurzum: Wir sind reich, weil wir in Deutschland leben dürfen.

Als der Buddhist Bhagwan gefragt wurde, was nach dem Tod kommt, fragte er zurück: „Wisst ihr denn überhaupt, was vor dem Tod kommt?“ Wie wäre es zur Abwechslung, einfach mal standhaft zu sein und sich des Lebens zu erfreuen. Einfach nur so. Wie der Dalai Lama und ich darüber denken? Wir finden, „unser Planet braucht keine erfolgreichen Menschen mehr, sondern Friedensstifter, Hoffnungsträger, Unterstützer, Erneuerer, Geschichtenerzähler und Liebende aller Art“. Diese Menschen sind so wertvoll und ganz bestimmt schon mal ein guter Anfang – auch oder gerade unter den Führungskräften. Meinen Sie nicht auch?

Kommen Sie gut durch den Tag.

Ihr Wolfgang Bötsch

www.netzwerkstrategie.com