Trend of Business No. 17

Februar 2023

Haben es Unternehmen heute schwerer als vor 20 Jahren?

HEUTE

ist ein ziemlich wichtiger Tag. Der Gestrige ist vorbei und der Morgige steht erst vor der Tür. Bleibt also nur noch das HEUTE, um etwas zu bewegen.

Mit dem „Trend of Business“-Newsletter erfährst Du zukünftig – alle 14 Tage – was im Verkauf, bei Deinen Kunden und im gesellschaftlichen Kontext HEUTE möglich ist.

Hier entsteht echter Content, der stets den Status Quo herausfordert. Nicht immer bequem, aber echt.


Natürlich nicht, warum auch? Sie müssen nur, aufgrund der Veränderungsdynamik, wachsam sein und nachweislich besser als der Wettbewerb.

Unternehmen, die ausbalanciert sind, nicken zustimmend. Sie wissen, dass Wachstum nach außen nach wie vor gut funktioniert, wenn sie die fruchtbaren Felder für inneres Wachstum bestellen.

Wozu braucht ein Unternehmen heute teure Image-Kampagnen mit hohen Marketingbudgets, wenn gleichzeitig die Fluktuationsquote der Mitarbeiter in beschämende Höhen steigen. Schlicht geantwortet: weil das Unternehmen seine Authentizität noch nicht gefunden hat.

Sobald Unternehmensmacher erkennen, dass Echtheit im unternehmerischen Handeln absolut positiv von Mitarbeitern und Kunden quittiert wird, wird das Unternehmen nicht fallen – nicht fallen können. Weil die Stakeholder an etwas glauben, was größer und wirksamer ist als lineares Wachstumsgetöns.

Heute geht es um Verantwortung, welche den Menschen in den Mittelpunkt des Handelns stellt. Und Menschen sind es auch, die sensibel geworden sind für diese Echtheit.

Wie wäre es wohl, wenn man im Unternehmen entscheidet, nicht bedingungslos nach außen, sondern nach innen zu wachsen? Wie wäre es, nach einem erfolgreichen Geschäftsjahr, mit einem Jahr der Konsolidierung, um das Wachstum tragfähig auszugestalten?

Leider immer noch zu oft entblößt Wachstum einen systemischen Defekt, eine Entfremdung von der Natur, von den Anderen, von uns selbst. Eine unheilige Allianz von enthemmtem Aktionismus, heterogen Digitalisierungsambitionen und Wachstumsverblendung.

Eine Unternehmenskultur ist doch kein Zubringer zu mehr Produktivität, sie ist – gelebt – der Grund für das gute Ergebnis. Wir müssen das WIE belohnen.

Der Mensch, konditioniert auf lineares Fließbanddenken, ist kein Zukunftsbringer mehr. Mitarbeiter, welche statt kontinuierlicher Befähigung, Weiterbildung und Potentialentfaltung, lediglich funktionale Konditionierung erfahren, arbeiten nach Vorschrift. Das Ergebnis sind vergleichbare Mitarbeiter in vergleichbaren Unternehmen mit vergleichbaren Produkten. Schlicht ausgedrückt, einer von Vielen und damit austauschbar.

Bis vor kurzem gehypte Unternehmen wie Amazon, Microsoft, Meta, Disney, Twitter und Tesla trennen sich zur Zeit von Zehntausenden von Mitarbeitern, weil die Gewinne während Corona grandios waren und jetzt rückläufig sind. Wie soll hier noch Vertrauen entstehen? Nein, hier wird zukünftig nur noch Dienst nach Vorschrift gemacht, und was das bedeutet, kennen Sie aus eigener Erfahrung. „Ich arbeite so gut ich will – mit dem Rücken zur Wand – bis sich etwas Besseres findet.“ Wer nur in guten Zeiten zu seinen Mitarbeitern steht, hat Loyalität aus der Belegschaft nicht verdient. Dabei könnte man, gerade in schwierigen Zeiten, die Bestandskundenbetreuung anpacken. Damit muss niemand entlassen werden, die Umsätze werden stabilisiert und den Kunden, der uns das Geld ins Unternehmen trägt, freut es.

Wir kennen die Regeln – jetzt ändern wir sie. Kommen Sie gut durch den Tag. Es grüßt Sie wie immer auf das Herzlichste,

Ihr Wolfgang Bötsch

www.netzwerkstrategie.com

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