Ich höre von HR-Agenturen und Unternehmern, dass jungen Menschen heutzutage bereits im Vorstellungsgespräch Forderungen hinsichtlich der Arbeitsbedingungen aufmachen. Ja, hier beginnt die Eigenverantwortung. Und das ist gut so! Wer keine Bedingungen stellt, will auch keine Bedingungen erfüllen.
Wenn jemand etwas bewegen möchte und bereit ist in die Verantwortung zu gehen, gibt es für eine Führungskraft nur zwei Aufgaben: Erstens – aus dem Weg gehen und Zweitens – bei der Entwicklung zur Seite zu stehen.
Es ist inspirierend für Menschen, wenn man sie von Vorschriften befreit. Sie lernen, Verantwortung für sich selbst zu übernehmen. Ansonsten … irgendwann … unmerklich, erwartet der Mitarbeiter, dass immer und überall für ihn gesorgt wird.
Der Mensch handelt besser, kultivierter, sobald er als Einzelwesen wahrgenommen und damit sichtbar wird – nicht im Kollektiv. Schenken Sie als Führungskraft Vertrauen und damit Freiraum. Es lohnt sich.
Ihr Wolfgang Bötsch